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23. November 2017

FP-Guggenbichler hält nichts von Behörden-Verlegungen nach Niederösterreich

Wien (OTS) - Unterstützung erhält der von der FPÖ entsandte Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer von Wiens Umweltsprecher LAbg. Udo Guggenbichler MSc. in Sachen Behördenverlegungen von Wien nach Niederösterreich. Anlass ist die von Noch-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter initiierte Verlegung des Umweltbundesamts von Wien nach Klosterneuburg.

„Das ist eine völlige Schnapsidee“, kommentiert Guggenbichler in der diesbezüglichen Debatte im Wiener Landtag. Der Plan bewirke lediglich, dass die Angestellten nach Klosterneuburg und zurück pendeln müssten. Das erzeuge unnötigen Verkehr, Stau, Abgase und stelle eine sinnlose Vernichtung von Lebenszeit für die betroffenen Angestellten dar. „Arbeitnehmer dürfen nicht für politische Hütchenspiele missbraucht werden“, warnt Guggenbichler.

Zudem sei dieser Schritt ein völlig falsches Signal an den Wiener Arbeitsmarkt, der durch die rot-grüne Misswirtschaft, Überregulierung für Arbeitgeber und mangelnden Qualifikationen zu vieler Arbeitssuchender ohnehin im Argen liege.

„Ich orte hinter dem aktuell vorliegenden Plan einen Wahlkampfgag der ÖVP hinsichtlich der anstehenden Niederösterreichischen Landtagswahlen. Tausende Arbeitnehmer allerdings für Wahlkämpfe wie Zinnsoldaten herumzuschieben, davon halte ich nichts“, stellt Guggenbichler klar.

Verständnis zeigt Guggenbichler bei eventuellen Anliegen, Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen durch die gezielte Ansiedlung neuer Unternehmen zu fördern. „Das darf aber weder dazu führen, dass in Wien Arbeitsplätze verloren gehen, noch dürfen dadurch wieder nur Arbeitsplätze für Grenzgänger aus dem Ausland geschaffen werden. Es muss sich dabei um Arbeitsplätze handeln, die auch in der betreffenden Region zur Verfügung stehen, sonst bringt das nichts“, so Guggenbichler und wünscht abschließend der Betriebsratsvorsitzenden Monika Blom, die heute bei der Debatte im Wiener Landtag anwesend war, viel Kraft und versichert die volle Unterstützung der FPÖ-Wien.

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