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23. November 2017

FP-Heinreichsberger gegen rot-grünes Monsterprojekt mit 10 Betonklötzen mitten im Biosphärenpark Wienerwald

Wien (OTS) - Ottakrings Bezirksvorsteher Prokop verweigert mit seiner rot-grünen Betoniererkoalition, wie schon in anderen Fällen jegliche Bürgereinbindung. Dieses Mal geht es um das Monsterprojekt in der Gallitzinstrasse 8–16. Bisherige sog. Informationsveranstaltungen ergeben entweder keinen wesentlichen Neuigkeitswert oder konterkarieren bisherige Informationen. So stellte sich letztens heraus, dass die Dimension des Projekts noch größer als befürchtet wird, die Grundstücksfläche soll fast doppelt so dicht verbaut werden, als derzeit üblich, warnt Ottakrings FPÖ-Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger.

Statt 130-150 sollen nun 200 Wohnungen, Bauklasse III mit 16 Meter Gebäudehöhe und fünf Geschoßen errichtet werden – statt sozialem Wohnbau sollen überhaupt überwiegend teure Eigentumswohnungen entstehen und statt ausreichend PKW-Garagenstellplätzen lediglich 130 errichtet werden. Unzählige KFZ werden dadurch auf öffentliche Flächen außerhalb des Areals verdrängt und gefährden auf diese Art und Weise auch das Besucheraufkommen für umliegende Gastronomen.

Mitarbeiter der MA 21 wissen offensichtlich bereits über beachtliche Details betreffend Umwidmungs- und Bebauungspläne Bescheid und auch drei Bauträger, die das große Geld riechen, meldeten angeblich schon vor Jahren ihr Interesse an. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Da wundert es nicht, dass berechtigte Forderungen nach Vorlage eines vernünftigen, auch für Anrainer nachvollziehbaren Verkehrskonzeptes, nach einem Perspektivenplan und nach Abhaltung eines „Pro-Wilhelminenberg“-Gipfels zur Findung von Alternativen für das Areal zur Erhaltung als Erholungsgebiet von den Verantwortlichen im Bezirk und der Stadt Wien zurückgewiesen werden. Bürgereinbindung scheint einfach nicht erwünscht, so Ottakrings FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter Michael Oberlechner.

Jedenfalls entspricht dies in keinster Weise den von der Stadt Wien selbst postulierten Usancen einer mittelfristigen Planung mit dem Ziel, eine hohe Bürgerbeteiligung der betroffenen Anrainer bei Großbaustellen sicherzustellen und schafft damit einen Präzedenzfall für zukünftige Großbauprojekte und Vorgehensweisen am Wilhelminenberg.

Wie die sog. Informationsveranstaltungen bereits aufgezeigt haben, liegen wesentliche Informationen über sämtliche Verträge und Abmachungen zwischen Grundeigentümern, Bauträgern, Behörden und Politikern völlig im Dunkeln. FPÖ-Ottakring Klubobmann Mag. Georg Heinreichsberger fordert daher die rot-grüne Bezirksregierung auf, in der heute stattfindenden Bezirksvertretungssitzung im Zuge einer Beantwortung einer FPÖ-Anfrage zu diesem Thema sämtliche Hintergrundinformationen offen zu legen und den Anrainern reinen Wein einzuschenken.

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