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29. August 2016

FP-Kasal zu Demontage der Fußballtore: Bevölkerung soll aus Hörndlwald vertrieben werden

Offenbar will die Stadt Wien keine Zuseher bei der Zerstörung des Naherholungsgebiets Hörndlwald

Wien (OTS) - Empört zeigt sich Hietzings FPÖ-Bezirksobmann LAbg. Mag.Günter Kasal über die Nacht-und-Nebel-Aktion der MA49, in der die letzten Fußballtore am Sportplatz Hörndlwald abmontiert und entfernt wurden. Die Erklärung des städtischen Forstamtes, dies sei „aus Sicherheitsgründen“ erfolgt, hält er für einen glatten Schmäh: „Das können sie jemand anderem erzählen. In Wahrheit geht es wohl darum, dass die Stadt bei ihren Machenschaften im Hörndlwald keine Zuseher haben will“, ist Kasal empört.

Kasal sieht die Vertreibung der Sportler in direktem Zusammenhang mit den Plänen der Stadt Wien, im Naherholungsgebiet Hörndlwald das Rehazentrum für „Pro Mente“ zu bauen. Der Neubau selbst ist allerdings nur deshalb nötig, weil in den eigentlich dafür hervorragend geeigneten Pavillons des ehemaligen Geriatriezentrums am Wienerwald Flüchtlinge untergebracht worden sind – und diese vermutlich auch noch lange bleiben werden, wenn man die Pläne der Stadt Wien interpretiert. „Und dafür sollen sich jetzt die Sportler einen neuen Standort suchen“, fragt Kasal laut in Richtung der mitverantwortlichen MA 49.

Kasal fordert, den Sportplatz Hörndlwald für die Sportler zu erhalten und „sicherheitsgefährdende Fussballtore“ durch die Stadt wieder sicher zu machen - anstatt sie zu entfernen. Er verspricht, sich für die Wiederaufstellung einzusetzen und genau zu beobachten, was die Stadt Wien nun auf dem – durch ihre eigene Initiative zukünftig wohl ungenutzten – Sportplatz weiter für Ziele verfolgt.

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