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25. Oktober 2016

FP-Seidl: In der Wiener Gesundheitsversorgung wird gespart, wo es nur geht

Neuster Streich: bis zu einem Jahr Wartezeit für Wiener Schilddrüsenpatienten

Wien (OTS) - Kein Tag vergeht, an dem Sonja Wehselys Gesundheitsressort nicht in den Medien verrissen wird. Heute ist zu lesen, dass Patienten in den Schilddrüsenambulanzen in Wien zwischen drei Monate und einem Jahr auf eine Behandlung warten müssen. „Das passiert nicht in der Dritten Welt, sondern mitten in Europa, in Wien! In einer Stadt, die es sich laut Stadtregierung aufgrund ihres unerschöpflichen Reichtums leisten kann, Menschen aus allen Kontinenten zu versorgen - nur ihre eigenen Beitragszahler nicht“, ist der Gesundheitssprecher der FPÖ Wien, LAbg. Wolfgang Seidl, empört über die Dreiklassenmedizin die SPÖ-„Gesundheitsstadträtin“ Sonja Wehsely zu verantworten hat.

Neben den monatelangen Wartezeiten, die mittlerweile bei fast jeder medizinischen Leistung üblich sind, plant die rote Chaosqueen nun auch noch, die in Transdanubien einzige Augenambulanz im Donauspital zu zusperren. Gleichzeitig erdreistet sich Wehsely, auf die neue Augenambulanz im Krankenhaus Nord zu verweisen - dessen Eröffnung aufgrund ihres katastrophalen Managements auf unbestimmt verschoben wird.

„Weil für die medizinische Versorgung der Wienerinnen und Wiener offenbar kein Geld mehr vorhanden ist, lautet das Motto im Gesundheitsbereich jetzt ‚Sparen wos geht‘“, analysiert Seidl. Fakt ist: Gangbetten sind mittlerweile mehr die Regel als die Ausnahme, das Krankenhaus Nord wird frühestens am Sankt Nimmerleinstag seinen Vollbetrieb aufnehmen können, Diebstähle in den Wiener Spitälern stehen an der Tagesordnung, Ambulanzen bleiben nachts und am Wochenende unbesetzt – und so setzt sich die Liste der katastrophalen und unwürdigen Missstände fort.

Seidl kritisiert: „Gleichzeitig ist aber Geld im Überfluss für die Mindestsicherung von Nicht-Österreichern vorhanden – genehmigt vom Büro derselben Stadträtin, die bei einheimischen Patienten den Sparstift ansetzt, wo es nur geht. Um die Patienten endlich aus der Geiselhaft der Unfähigkeit zu befreien, müssen Wehsely und Janßen weg“, fordert Seidl erneut die Neubesetzung der Schlüsselposten im Wiener Gesundheitsressort.

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