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15. November 2019

FA-Rösch: VKI wieder als Spielball politischer Machtkämpfe

Wien (OTS) - „Wir haben bereits letztes Jahr vor dem drohenden Aus für den Verein für Konsumenteninformation gewarnt“, so der Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer BR Ing. Bernhard Rösch. „Wir freuen uns darüber, dass die SPÖ nun endlich aufgewacht ist und bereit ist, die selbst zu verantworteten finanziellen Probleme des VKI zu lösen, indem sie

nun gemeinsam mit der FPÖ und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz bereits das notwendige VKI-Finanzierungsgesetz vorgelegt hat.

Bei dieser Gelegenheit muss man aber dennoch auf die Gründe dieser Misere hinweisen“, erinnert Rösch.

Ztl: Die rot dominierte AK zeichnet mitverantwortlich

Gemeinsam mit roten Konsumentenschutzministern von Erwin Buchinger bis Alois Stöger haben die AK-Präsidenten Herbert Tumpl, Rudi Kaske und Renate Anderl den Verein für Konsumenteninformation jahrelang systematisch ausgehungert. Wie schon im Vorjahr bekanntgegeben geht aus dem Prüfbericht einer renommierten Wirtschaftstreuhänderkanzlei hervor, dass allein durch fehlende Inflationsanpassungen der Mitgliedsbeiträge und Förderungen dem VKI über die Jahre 7,8 Millionen Euro entgangen sind. Allein 2017 sind durch Fehlentscheidungen des damaligen SPÖ-Ministers Alois Stöger und des Alt-Präsidenten der AK, Rudolf Kaske, dem VKI Valorisierungsverluste im Ausmaß von 1,83 Millionen Euro entstanden.

Kaum ist die SPÖ erwacht und sich nunmehr wieder der Bedeutung des VKIs für den Konsumentenschutz in Österreich bewusst, zeigen die Grünen in vorauseilendem Gehorsam zum zukünftigen Koalitionspartner, dass sie sehr schnell bereit sind, am Rücken der österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten als willfähriger Partner der ÖVP zu dienen. Besonders interessant daran ist, dass die grüne Konsumentenschutzsprecherin Ulrike Fischer, die Mitarbeiterin des VKIs ist, nunmehr einen Antrag unterstützt, der statt einer dauerhaften und unbefristeten Finanzierung diese nur mehr mit einem Jahr befristen will. Dem Gerücht nach soll die grüne Konsumentenschutzsprecherin für die Zustimmung zum ÖVP Vorschlag zur Geschäftsführerin des VKI aufsteigen. „Wir Freiheitlichen Arbeitnehmer werden sehr genau beobachten, wie sich die VKI-Karriere von Neo-Mandatarin Fischer entwickelt“, schließt Rösch.

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