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09. März 2018

FP-Guggenbichler: Stadt Wien soll nicht weiter Tierschutzhäuser gegeneinander ausspielen

Wien (OTS) - Mit Verwunderung hat der Tierschutzsprecher der FPÖ-Wien, LAbg. Udo Guggenbichler, den neuesten Schildbürgerstreich aus dem Wiener Rathaus zur Kenntnis genommen: Die MA48 hat dem Tierschutzhaus Vösendorf mitgeteilt, dass dieses sämtliche „Sackerl fürs Gackerl“ für alle Hunde zukünftig selbst kaufen müsse. Freundlicherweise hat das Rathaus auf Rückfrage einige Bezugsquellen genannt, wo man diese zukünftig kaufen könne. „Die Hunde-Betreuer benötigen diese Sackerl dringend, da sie ja täglich mit den Hunden spazieren gehen“, ist Guggenbichler verwundert. Die Begründung, dass das Tierschutzhaus sich in Niederösterreich befinde und Wien daher nicht zuständig sei, lässt Guggenbichler nicht gelten – schließlich gehöre das Grundstück, auf dem sich das Tierschutzhaus befindet, der Stadt Wien.

Der Tierschutzsprecher ortet in dem Vorgehen ein systematisches Ausspielen verschiedener Tierschutzeinrichtungen gegeneinander. Denn während das Rathaus mit Zuwendungen etwa für das Wiener Tierquartier nicht geizt – es erhält z.B. einen Teil des Erlöses der 48er-Tandler – werde das Tierschutzhaus in Vösendorf bewusst ausgehungert. „Leidtragenden dieser politischen Schildbürgerstreiche sind die Tiere – denen ist es nämlich völlig egal, ob sie einige Meter diesseits oder jenseits der Wiener Stadtgrenze in einem Käfig leben“, fordert Guggenbichler den Sieg der Tierliebe über die Bürokratie und hofft, dass die Hunde wieder aus Wien mit den dringend benötigten Sackerl fürs Gackerl ausgestattet werden. „Es kann ja nicht im Sinne der rot-grünen Stadtregierung sein, dass die Betreuer jetzt durch Wien fahren und die gratis zur Verfügung stehenden Sackerl an öffentlichen Entnahmestellen einsammeln gehen“, so Guggenbichler abschließend.

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